Pflege

Eine professionelle Pflege bekommt der Kaminofen bei einer Wartung durch den Fachhändler. Für Kaminofenbesitzer, welche die Reinigung selbst vornehmen möchten, sollte Folgendes beachtet werden: Ofen und Rohre sollten einmal jährlich auf Ablagerungen untersucht und bei Bedarf gereinigt werden, damit der Rauchabzug nicht behindert wird. Verfügt das Rauchrohr über Reinigungsöffnungen, kann dies besonders unkompliziert vorgenommen werden. Ansonsten muss die gesamte Rohrverbindung abgenommen und bestenfalls im Freien ausgefegt werden. Auch die im Feuerraum befindlichen Umlenkplatten sollten abgebürstet oder abgesaugt werden. Funktionsteile wie Türgriff, Türscharniere und Aschefachtür bleiben leichtgängig, wenn sie mit einem Spezialfett aus dem Fachhandel behandelt werden. Die Oberfläche von Stahlkaminöfen reinigt man mit einem nicht zu feuchten Tuch. Dabei sollte auf aggressive Reinigungsmittel mit Essig- oder Zitronensäure verzichtet werden, es besteht sonst die Gefahr von Flugrost. Kratzer auf der Stahlfläche können mit der passenden Sprühfarbe aus dem Fachhandel vorsichtig nachbehandelt werden.

Öfen mit Keramikoberfläche sind pflegeleichter: Die Keramik hat eine unempfindliche Oberfläche, bei der sich auch hartnäckige Verschmutzungen gut entfernen lassen. Gelegentlich sollten auch die Thermosteine im Feuerraum auf herausgebrochene Stücke überprüft werden, die dann ausgetauscht werden sollten. Wichtig ist es ebenfalls, die Türdichtung zu untersuchen, evtl. ist diese zu erneuern. Streifenförmige Rußfahnen am Rand der Feuerraumscheibe deuten auf undichte Türen hin. Lassen Sie sich im Zweifelsfall auch bezüglich der richtigen Pflege von Ihrem Fachhändler beraten.